13. Bayerischer Katastrophenschutz-Kongress 2025


Freitag 04.04.2025 bis Sonntag 06.04.2025

Katastrophenschutz: Experten aus aller Welt tagen in Deggendorf

Drei Tage lang wird Deggendorf heuer zum Mekka von Blaulicht-Organisationen und Sicherheitsexperten aus Deutschland und aller Welt: Vom 4. bis 6. April finden in den Stadthallen der 13. Katastrophenschutz-Kongress der BRK-Bereitschaften und der 9. Bayerische Fachkongress Rettungsdienst statt.

Hunderte Besucher aus dem In- und Ausland werden bei der Traditionsveranstaltung, die nach dem Umzug aus Weiden erstmals in Niederbayern über die Bühne geht, Vorträgen lauschen, Workshops besuchen und an ihrem persönlichen Netzwerk arbeiten.

Teile des Programms wie der Auftritt der Kabarettistin Sara Brandhuber am Eröffnungsabend – Tickets gibt es bei okticket im Internet – oder die große Fahrzeug-, Produkt- und Neuheitenschau sind öffentlich.

„Für deren Besuch braucht es keine Karte“, erläutert Landes- und Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein, der mit seinem Team aktuell 27 gewerbliche und 16 ideelle Aussteller verzeichnet. „Tendenz steigend!“

Die Reihe der Teilnehmer, die ihre Fahrzeuge im Außenbereich präsentieren, reicht vom Technischen Hilfswerk über die Feuerwehr bis hin zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie Herstellern aus der Region.

Der Kongress steht 2025 unter dem Motto „Wissen teilen – Sicherheit stärken“. Schirmherrin ist die Aschaffenburger Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz.

Auf der Liste der Ehrengäste stehen außerdem unter anderem DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, BRK-Präsidentin Angelika Schorer und stellvertretende Ministerpräsidentin Ulrike Scharf.

Erstmals in dieser Form und Größenordnung ist die Bundeswehr beim Kongress vertreten. So werden die Streitkräfte mit Generalarzt Dr. Bruno Most und General Thomas Hambach zwei hochrangige Vertreter nach Deggendorf entsenden, die am Freitag ab 18 Uhr an einer Podiumsdiskussion unter dem Leitgedanken „In der Zeitenwende – Welchen Beitrag leisten wir zum gesundheitlichen Bevölkerungsschutz?“ teilnehmen.

Wie in den Vorjahren ist die Großveranstaltung, die abermals in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz sowie dem Forschungsinstitut Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt organisiert wird, ein Magnet für Experten aus dem Ausland.

Die weiteste Anreise hat mit Vivian Moy eine Vertreterin des Amerikanischen Roten Kreuzes, die laut Hauenstein vor wenigen Wochen als Einsatzleiterin bei den schweren Bränden in Los Angeles gefordert war.

Bernhard Bürger, Leiter des Landesführungsstabes des Österreichischen Roten Kreuzes, wird seinen Zuhörern die Situation nach den Starkregen- und Flutereignissen 2024 in Niederösterreich schildern.

Und: „Wir sind an den Kollegen aus Spanien dran, um mit jemandem von dort zu beleuchten, welche Erkenntnisse das Rote Kreuz und die Hilfsorganisationen dort nach der fürchterlichen Flutkatastrophe im vergangenen Jahr gewonnen haben“, berichtet Dieter Hauenstein.

Abgerundet wird das Vortragsprogramm durch den Erfahrungsbericht von Esther Wamala-Bollig, die als Gesundheits- und Krankenpflegerin in einem Feldkrankenhaus des Roten Kreuzes in Gaza im Einsatz war.

Der Fachkongress Rettungsdienst, betont Hauenstein, biete ebenso „hochinteressante Themen“. Dabei geht es um den Einsatz von Zukunftstechnologien im Rettungswesen, etwa von Multikoptern, genauso wie um die Rolle ehrenamtlicher Kräfte.

Sehr glücklich sei er darüber, dass Künstlerin Sara Brandhuber für den gesellschaftlichen Teil zur Verfügung stehe. Die Kabarettistin gibt in Deggendorf – Beginn ist am Freitag um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr – eine rund zweistündige Vorpremiere ihres Programms „A scheena Schmarrn“, das sie am Tag darauf in Landshut uraufführt.

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