Síolta - Die Musik Irlands


Sa. 05.03.2022
Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr

Kartenvorverkauf hier klicken heart 
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Bitte informieren Sie sich vor dem Besuch der Veranstaltung über die geltenden Corona-Vorschriften (2G, 3G oder 3G+)

Síolta – growing new songs from old tunes  
Síolta bedeutet auf Gälisch die Saat. Ein stimmungsvoller Name für eine Band, die sich auf irische Tradition bezieht. Soweit man zurückdenken kann, gibt eine Generation von Musiker*innen ihr Wissen an die nächste weiter. Man sieht, wie gut jede Generation das ihr anvertraute Saatgut hegt und pflegt, weil Irish Folk eine wundervolle Kontinuität hat. Ja, die Saat wird sogar von Generation zu Generation verfeinert, und so steht die Musik der Grünen Insel seit langem in einer Hochblüte. Die fünf beteiligten Künstler haben alle eine sehr spannende Vita und bringen daher sehr viel an „Düngemittel“ mit. Síolta wird in den kommenden Jahren eine reiche Ernte einfahren und den Musikfans einen feinen musikalischen Nährwert liefern. Der irische Singer/Songwriter Saoirse Mhór lässt sich von alten Balladen inspirieren, um seine eigenen Songs zu schreiben. Sie haben eine Anbindung an die Vergangenheit, sind aber auch modern. Die Qualität seines Singer/Songwriting kann man z.B. daran ablesen, dass eines seiner Lieder als „Bester Song des Jahres“ mit dem dt. Pop & Rockpreis ausgezeichnet wurde, und er bekam noch den Award „Bester Sänger“ oben drauf. Seine Songs wurden von Größen wie Christy Moore und Colm Sands gelobt. Und doch, was bedeutet schon ein Kompliment oder eine Rezension? Es ist die authentische Darbietung, die zählt. Immer wieder entsteht die Musik neu auf der Bühne – und das versprüht die musikalische Freude, die das Publikum live erlebt. Die Saat, die man sät, muss einfach jedes Mal aufs Neue aufgehen. Nachdem Saoirse ein Jahrzehnt lang mit der Gruppe Fleadh unterwegs war, hat er mit Síolta ein neues Projekt, das sich noch stärker auf seine Songs konzentriert. Gleichzeitig lässt er aber den
Kollegen genügend Freiraum, sich bei den guten alten Jigs & Reels so richtig auszutoben. Da wechselt er von der Gitarre zu seinem Percussion Set und treibt mit einem galoppierenden Rhythmus die Kollegen an der Fiddle und Flute nach vorn. Zur Rhythmusgruppe gehört auch der feine Gitarrist und Komponist Michael Busch. Im Rahmen seiner musikalischen Projekte stand er mit Größen der internationalen Celtic-und Acoustic Guitar Szene wie Ian Melrose, Dylan Fowler, Jens Kommnick und
Jacques Stotzem auf der Bühne. Den Bass zupft Thomas von Haefen, der früher Bassist der „Delta Blues Band“ war, die als eine der ersten deutschen Bands Chicago Blues mit deutschen Texten verband und für ihre LP „Dr. Dortmund“ mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet wurde. Er war auch der Bassist von „Fleadh“. Mit dem Flötenspieler Brian Haitz hat man noch mehr irische DNA. Brian lernte von seinem Vater und wurde beim Sidmouth Folk Festival „Young Musician of the Year 2009“. Er spielt Flute, Whistles, Gitarre und verstärkt auch noch als Sänger die vokale „Firepower“ des Quintetts. Seine Karriere brachte ihn mit Musikern wie Paddy Keenan, Alan Doherty und Rüdiger Oppermann zusammen. Last but not least wird es so richtig spannend! Stefan Emde spielte bei Embryo Geige – einer der Kultbands der 70er und 80er Jahre, die Weltmusik mit Rock verbunden hat. Der Dipl. Musiktherapeut reiste mit seiner Geige um die Welt, um mit Menschen verschiedener Kulturen in der Weltsprache Musik zu kommunizieren. Er beschäftigt sich außerdem mit den Möglichkeiten der elektronischen Klanggestaltung, was man u.a. in Surroundkonzerten des VIOLET QUARTET erleben kann. Irish Folk fiel bei ihm auf einen guten Nährboden. Die Geige mutierte zur Fiddle. Bei Síolta pflanzt er hie und da eine Prise Worldfusion in die Arrangements, was diese sehr pfiffig macht. 2021 erscheint das Debüt Album der Band, und nachdem die Agentur „Magnetic Music“, die oft als
die Folkschmiede der Nation bezeichnet wird, die Vorproduktion hörte, nahm sie Síolta unter ihre Fittiche. Jetzt steht sie neben einigen der angesagtesten irischen und schottischen Bands der Gegenwart, und da gehört sie auch hin.

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